Kompost im Pferdestall
Mit viel LieBefläche zu einer guten LieGefläche
(Zitat Brigitte Kroppus - Danke Dir)
Seit ca. 2012 bin ich durch Gaby Bertolaso (Pferdegestützte Therapie, psychiatrische Klinik, Will SG) auf diese Art der Pferdestall-Einstreue gekommen.
Seither gab es tolle und weniger tolle Zeiten. Für mich persönlich gibt es nicht Besseres. Aber auch ich war einige Male kurz davor, alles wieder rauszuschaufeln. Wenn ich den wahnsinnigen Aufwand nicht gescheut hätte, hätte ich das Ganze sicher abgebrochen. Auf dieser Seite möchte ich von meinen Erfahrungen erzählen.
Anfang 2017 bin ich von meinem kleinen eigenen Stall in den Pensionsstall im Girstein Weggis umgezogen. Ich erlebte grosse Offenheit und durfte meinen ganzen Stallinhalt von 8m3 Kompost in den neuen Stall mitnehmen. Der Stallvermieter liess sich auf das Experiment ein. Wir haben einen Offenstall für 2 Grosspferde mit einer Liebefläche von 2 Pferdeboxen und einem Unterstand (wo sie aber nicht pinkeln)
Jetzt (Jan 2020) nach 4 Jahren, darf ich mit Freude feststellen, dass es auch auf dieser etwas kleineren Fläche klappt.
4 Faktoren, die immer vorhanden sein müssen:
- Organisches Material
- Wärme
- Feuchtigkeit
- Sauerstoff
Organisches Material
Kompost z.B. aus einer guten Kompostieranage. Dieser musss mindestens auf 60 Grad erhitzt worden sein, um Keime abzutöten. Meistes erhält man den gratis oder günstig. (Meine Adresse: Kompostieranlage in Küssnacht am Rigi - gratis - kleine Ladegebühr - absolut empfehlenswert !!!!) Der Kompostiervorgang darf noch nicht abgeschlossen sein. Das heisst, es sollte nicht schöne Erde sein sondern noch grobes Material enthalten. Ansonsten setzt er sich sehr stark und wird sehr schnell fest. Grobes Material sorgt dafür, dass der Boden lockerer bleibt. Er soll nicht zu feucht, aber auch nicht trocken sein.
Nachtrag und neues Problem vom Sommer 2019 - siehe ganz unten bei Problemen und Lösungsmöglichkeiten